Meine Inspiration
Kurz vor dem Ende dieses Artikels möchte ich noch etwas darüber erzählen, was mich bei meiner Arbeit inspiriert. In erster Linie geht es für mich darum, wie ich die Welt sehe. Ich leide seit Jahren an einer chronischen psychischen Erkrankung und gebe so der Welt, wie ich sie erlebe, einen neuen Ausdruck. Ich suche oft Momente, die voller Ruhe und Schönheit sind, die wir aber im Stress des Alltags nur zu gern übersehen. Es ist für mich auch eine Zeit des Abschaltens, eine bewusste Entschleunigung im Alltag. Dabei konzentriere ich mich nur auf das Bild, denn vieles an einem Bild erkennt man erst, wenn man sich bewusst die Zeit für die Betrachtung nimmt. Das gilt auch bei der Weiterverarbeitung von Bildern.
Das große Ziel ist noch in Arbeit
Aber was passiert nun eigentlich mit meinen Werken? Das ist in der Tat sehr unterschiedlich. Manche Bilder liegen oft Jahre herum, wie ein guter Wein reifen sie bildlich gesprochen vor sich hin, bis ich sie wiederentdecke. Ausgewählte Bilder landen als Drucke in meinem Online-Shop und wieder andere landen in sozialen Medien wie Instagram. Einige davon schaffen es dann wiederum auch bei Zeitschriften zur Einreichung, wobei neben meinen Fotoarbeiten auch schon Cyanotypie-Drucke von mir veröffentlicht wurden. Das ganz große Ziel ist jedoch noch in Arbeit: irgendwann möchte ich eine Ausstellung zu meinen Bildern abhalten. Details dazu und Themen sind in Arbeit, aber mehr wird noch nicht verraten. Ebenso weitere geplante Veröffentlichungen, wie beispielsweise in einem Buch, werden von mir erst endgültig bekannt gegeben, wenn sie „spruchreif“ sind, wie man so schön sagt.
Vielleicht hast du jetzt auch mal Lust einen Tag „blau“ zu machen und in die Welt der Cyanotypie einzutauchen.
Mehr von Matthias Petz